3-fach Sieg und das schnellste Pferd heißt David!
Heute war die Familie Stadler in Pfarrkirchen beim 9. Weko-Halbmarathon direkt an der Pferderennbahn. Den Halbmarathon lief leider niemand. Aber dafür können sich die sonstigen Ergebnisse sehen lassen. David hat es nun tatsächlich geschafft! Er hat den Bahnrekord für Zweibeiner auf der 1000m Runde, auf der sonst nur Pferde laufen, um volle 9s auf solide 2:58min heruntergeschraubt. Damit war er natürlich auch Altersklassensieger und Gesamtsieger des Schülerlaufs. Ebenfalls Altersklassensieger wurden Felix Stadler mit einer Zeit von 3:52min und sein sogar noch ein wenig schnellerer Bruder Moritz mit 3:51min. Für David war ein Rennen nicht genug, darum lief er noch im Hobbylauf mit. Georg versuchte sich dann noch auf der 11,2km langen Volkslaufstrecke um den schönen Rottauensee. Er war der Meinung es lief sehr gut. Aber seine Zeit und Platzierung sind angesichts der obigen Ergebnisse Nebensache.
Ottobrunn – 6 Stunden durch den Park und das Stadion
Während andere den vermeintlich trüben Tag wohl eher zum Ausschalfen nutzten, war für uns Ultras frühes Aufstehen angesagt: bereits um 9 Uhr schickte uns der rührige Veranstalter auf die 1442 Meter lange Runde um das Ottobrunner Sportgelände. Mit von der Partie waren Theo, Beni, Oliver sowie Dirk, Andreas und ich. Vier von uns (Theo, Beni, Oliver und ich) hatten sich am Vortag beim 30- jährigen Jubiläum des Stampfl- Berglaufes ‚bestens‘ auf diesen Lauf vorbereitet – was sollte da noch groß schief gehen …
Andi, der in den letzten Monaten ja kaum zum Trainieren gekommen war, kam auf 48,282 Kilometer und hatte damit zumindest mal wieder einen richtig langen Trainingslauf absolviert. Oliver beendete nach knapp 6 Stunden, 34 Runden und genau 50 Kilometern zufrieden sein Rennen. Dirk startete sehr ambitioniert, beendete sein Rennen aber nach 29 Runden und 42,79 Kilometern. Beni lief vor allem auf der zweiten Hälfte ein gutes Rennen und kam auf beachtliche 58,181 Kilometer. Theo und ich liefen die ersten 10 Kilometer gemeinsam mit einem Schnitt von gut 5:30 Minuten, bevor Theo dann etwas Tempo herausnahm. Ich hatte damit aber meine ideales Tempo gefunden, das ich gleichmäßig fünf 5 Stunden lang laufen konnte. Auch wenn es in der letzten Stunde etwas zäher wurde, landete ich mit für mich wirklich unerwartet guten 64,515 Kilometern (immerhin gut drei mehr als in Nürnberg) auf Platz 3 in der AK55 und Platz 10 bei den Männern. Auch Theo konnte mit 61,223 Kilometern nach seiner Verletzung recht zufrieden sein. Damit keimte bei uns beiden wieder sowas wie Hoffnung für die 100 Kilometer in Husum auf!
Auf jeden Fall eine nette familiäre Veranstaltung. Ach ja und auch mit dem Wettergott hatten wohl jemand einen Pakt geschlossen: nachdem es den ganzen Lauf über trocken geblieben war, setzte eine Minute nach dem Schlusssignal ein heftiger Platzregen ein …